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 Kleinkunstkreis
  Donaueschingen
 
Aktuelles Programm  1. Halbjahr 2006

Preise, Abo, Sonstiges

Vorschau  2. Halbjahr 2006

Archiv

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Programm 1. Halbjahr 2006
 

Freitag, 13. Januar

Andreas Rebers      "nebenan und nebenbei“

Kabarett

Der Deutsche zerfällt in drei Teile. Ich, Überich und Untermir. Im neuesten Programm wird diese Dreifaltigkeit um eine weitere Dimension erweitert. Das Außersich. Hiermit rundet sich die deutsche Seele zum Quadrat. Im Innern sind wir eckig. Rebers tritt ganz im Zeichen der neuen Sparsamkeit auf als Straßenmusiker (EGO AG) in seiner Münchner Hofeinfahrt, singt Arbeiterlieder und kämpft mit den Widrigkeiten des Lebens. Er setzt die äußere Ordnung gegen das innere Chaos.:Aber viele Dinge, die nebenbei passieren, werden einfach falsch beurteilt und wenn jemand einen Satz mit „ich dachte......", beginnt, ist er eigentlich schon verdächtig. Und wer kümmert sich um die Verdächtigen?



Freitag, 3. Februar                                  

Werner Koczwara

        „Warum war Jesus nicht rechtschutzversichert?“

Kabarett

Statistiker haben festgestellt: Jeder Deutsche wird im Laufe seines Lebens 8,3-mal betrogen, 4,7-mal bestohlen, 1,8-mal körperverletzt und 0,007-mal umgebracht! Schlimm genug, aber dafür wandert er auch noch im Schnitt 11,6 Tage ins Gefängnis! Was kann man dagegen tun? Natürlich sofort zum nächsten Anwalt rennen. Denn der Anwalt hilft gegen strafrechtliche Verfolgung und gegen gute Bezahlung. Wogegen indes gar nichts hilft, sind deutsche Paragrafen wie z.B.: "Vier­eckig im Sinne des Wahlgesetzes ist jeder achteckige Kasten." Oder die Logik des Bundesgerichtshofs: "Schmeckt die vergif­tete Suppe gut, ist es Mord; schmeckt sie schlecht, ist es nur Totschlag."

 


Freitag, 24. März                                               

Lars Reichow                  „Glücklich in Deutschland“

Kabarett

Viele Menschen in unserem Land könnten glücklicher sein, fühlen sich aber im Unglück geborgener. Die Faszination des "Untergangs" ist ungebrochen. Nun kommt bei den Unglücklichen auch noch Pech dazu. Eindrucksvoll und erstmalig flächendeckend meldet sich das Glück an der Seite von Reichow zurück. Vorsichtig haucht der Sänger und Komödiant der empfindsamen deutschen Seele neuen Optimismus ein. Auf der Basis deutscher Tugenden wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Genauigkeit leitet er den Umschwung ein. Im Jammertal wird wieder vereinzelt gejodelt! Das Glück zieht auch im Privaten seine Kreise. Viele Menschen wünschen sich bereits einen "schönen Tag", obwohl niemand weiß, wie so was eigentlich geht.

 


Freitag, 28. April                                             

Rolf Miller                 „Kein Grund zur Veranlassung“

Kabarett

Millers Figur ist wohl eine der schrägsten im derzeitigen Comedy-Urwald. Ein wahrer Prachtkerl geistigen Tiefflugs: "Er weiß nicht, was er sagt, aber er meint es genauso". So traf Ottfried Fischer im Schlachthof den Nagel auf den Kopf.

Rolf Miller benutzt nicht nur hanebüchene Formulierungen, sondern er produziert scheinbar absichtslos Verdreher, die vermeintlich glasklare Szenen plötzlich in ein anderes Licht setzen. Egal, worum es bei Miller geht, sei es der Hund auf dem Spielplatz - wo sonst soll er sein Geschäft machen, Hochwasserversicherungen im Osten, Brustvergrößerung bis hin zur Verkleinerung, Mieten und Vermieten, es spielt gar keine Rolle.


Freitag, 19. Mai

Georg Schramm"         "Thomas Bernhard hätte geschossen"

Textfeld: DONAUHALLE B

 
Kabarett

Nicht wenige haben nach Schramms letztem Programm `Mephistos Faust´ befürchtet, dass Rentner Dombrowski nie mehr auftreten wird. Aber das polemische Rückgrat des ARD `Scheibenwischer´ lässt sich nicht so einfach von der Kabarettbühne drängen. Im Gegenteil: Er ist nun auf der Suche nach dem, ultimativen Finale – für sich und ein paar von ihm Auserwählte.

An seiner Seite der unbeirrbare Oberstleutnant Sanftleben und der ausgemusterte Sozialdemokrat August. Zu ihnen stoßen noch zwei, drei Zeitgeister, denen eins gemein ist:Sie treten den Zuschauern halb nackt gegenüber. Die verbale Konfektionsware von der Stange hängt ihnen in Fetzen vom Leib, mit heruntergelassenen Hosen reden sie sich um Kopf und Kragen.


Freitag, 23. Juni

Lioba Albus                 „Von der Göttin zur Gattin“

Kabarett

Die Wirtschaft liegt darnieder, der Arbeitsmarkt kollabiert, eine Ich-AG nach der anderen wird vor die Wand gefahren, der Bundesadler kreist als Pleitegeier über der verstörten Republik … da muss jeder sein Scherflein dazu beitragen, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.

Drum rollt ein Ruf wie Donnerhall: Frauen, besinnt euch auf eure Qualitäten als Trümmerfrauen! Macht euch mit zupackender Hand an den Wiederaufbau der bröckeligsten aller deutschen Ruinen: Rettet die Kleinfamilie!!! Lasst den Männern die letzten verbliebenen Arbeitsplätze, gebt dem Staat deutsche Windelwunder, gebt dem Kanzler, was des Kanzlers ist, steigt herab aus eurem Olymp und sagt endlich wieder: Ja, ich will!


Freitag, 21. Juli 

Erwin Grosche

„Die Wirklichkeit und andere Übertreibungen“

Kabarett

„Was wäre die Welt ohne Wirklichkeit? Ein Traum?“ So hat die Wirklichkeit noch niemand erlebt. Auf der Suche nach dem Echten und Wahren überrascht uns der Alltagsphilosoph Erwin Grosche mit Abhandlungen über Nutellagläser, Butterbrotdosen, ISDN-Anschlüsse und einem Trinkwasser-Einsparungspro-gramm. Grosche ist der Wirklichkeit auf der Spur. Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wie günstig ein Realmarkt? Grosche kommt zu ungewöhnlichen Antworten. Ein wichtiges Buch für alle Sinnsucher und Unsinnfinder. Merke: Kurze Strecken gehen auch Vögel zu Fuß.

 
Preise, Abo, Sonstiges
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Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils nach der vorangegangenen Veranstaltung im Verkehrsamt Donaueschingen, Tel. 0771 / 857 221-223. 

12 € auf allen Plätzen, ermäßigt 6 €. 
(Schramm: 15 €: 8 €

Bestellte Karten sind bis 20 Uhr abzuholen. 

Das ABO für alle sieben Veranstaltungen kostet 87 €, ermäßigt 44 €.

 
Vorschau 2. Halbjahr 2006

22. September


 Michael Altinger & Band         Ich kann mit alle

Kabarett


10. November
Schwarze Grütze                     Niveauwonie
Kabarett

1. Dezember
Straub/Schröder                      Zugabe
Kabarett


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6. Februar 2006